Verein ZwüscheHalt
Wir sind eine private Initiative und damit unabhängig
Der ZwüschenHalt ist als Verein organisiert mit Sitz in Brugg.
Der Vorstand und der Fachbeirat arbeiten ehrenamtlich.
Das Angebot des Vereins ZwüscheHalt richtet sich an:
- Männer und Väter (auch mit deren Kindern), die physisch, psychisch oder sexuell misshandelt wurden.
- Männer (und jugendliche Männer ab 18 Jahren), die von ihren Familienangehörigen bedroht oder stark kontrolliert werden.
- Männer und Väter (auch mit deren Kindern), die nach einer häuslichen Auseinandersetzung die gemeinsame Wohnung verlassen müssen oder wollen. Beispielsweise nach einer polizeilichen Wegweisung oder präventiv, um die gespannte Situation zu entschärfen.
- Männer und Väter (auch mit deren Kindern), die nach heftigen Auseinandersetzungen erschöpft und kraftlos eine Auszeit benötigen.
Mitglied werden
50 CHF Jahresmitgliedschaft
500 CHF Gönnerbeitrag
(Benützen Sie bitte das blaue Eingabefeld.)
Geschichte
Wie alles begann – Die Geschichte des ZwüscheHalt
Am 20. November 2009 eröffnete Oliver Hunziker, Präsident des Vereins für elterliche Verantwortung (VeV) in Aarau eine Medienkonferenz mit den Worten „Das erste Väterhaus der Schweiz ist eröffnet“. Das Datum war mit Absicht gewählt – der 20. November ist der UNO-Kinderrechtstag und um den Schutz der mitbetroffenen Kinder ging es auch von Beginn an. Durch die finanzielle Unterstützung des VeV wurde der Grundstein gelegt; das Väterhaus konnte seine Arbeit beginnen und Dienstleistungen für die Dauer eines Jahres garantieren. Ebenfalls erfreulich war die zeitgleiche finanzielle Unterstützung der Landeskirchen, die es der privaten Initiative erlaubte, unabhängig zu bleiben. Der Start war geglückt.
Am 26. April 2013 wurde dann der Verein ZwüscheHalt gegründet. Ein Fachbeirat unterstützte den Vorstand von der ersten Stunde. Dank einer erfolgreichen Fundraisingkampagne im Jahr 2014 entstand eine finanzielle Grundlage, die den Fortbestand des Projektes ermöglichte. Im Jahr darauf wurde die finanzielle Trennung vom Trägerverein VeV vollzogen.
Die Initiative von Oliver Hunziker und seinen Wegbereitern zeigte über die Jahre immer mehr Wirkung und die öffentliche Wahrnehmung bezüglich Gewalt an Männern gelangte – auch dank breiter Vernetzung seiner Pioniere und fachlicher Anerkennung von Experten – vermehrt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit.
Der Vorstand dankt den Vorreitern für ihren aussergewöhnlichen Einsatz zugunsten gewaltbetroffener Männer.
Vorstand
Sieglinde Kliemen, Co-Präsidium Profil PDF
Manfred Schneeberger, Co-Präsidium Profil PDF
Nicole Schwarz, Finanzen Profil PDF
Erich Nyffenegger, Vorstandsmitglied Profil PDF
Fachbeirat
Hans-Joachim Lenz
Sozialwissenschaftler, Dozent, Autor
Seit langem auf Entdeckung der Facetten der männlichen Verletzungsoffenheit. Er gilt als Mitbegründer der kritischen Männerforschung in Deutschland und wurde vor allem durch seine Veröffentlichungen zur geschlechtsspezifischen Gewaltforschung bekannt.
Dr. Bernhard Lindner
Theologe, Pädagoge, Supervisor + Organisationsberater bso, Männerreferent der Römisch-katholische Kirche im Aargau
Männer sind wichtige Bezugspersonen für Kinder. Als „Männerarbeiter“ der Röm.-kath. Landeskirche im Aargau tritt Bernhard Lindner für eine Veränderung traditioneller Geschlechter-Rollen-Zuweisungen ein, wie auch für die dazu notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen z.B. in punkto Vaterschaftsurlaub.
Christoph Gosteli
Männer- und Gewaltberater
Arbeitet im mannebüro züri wo er täglich mit den problematischen Begleiterscheinungen tradierter Männlickeit zu tun hat und dem daraus entstehenden Leidensdruck. Er steht ein für die Überwindung patriarchaler Gesellschaftsstrukturen.